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Choralle Berg

Der moderne Chor aus der Südpfalz


Chor singt für Kirche – Die „Rheinpfalz“ schrieb am 07.03.2007

Die „Rheinpfalz“ schrieb am 07.03.2007
Chor singt für Kirche
Berg : Besinnliches Konzert der „Choralle“

Zu einem besinnlichen Konzert hatte die „Choralle“ Berg für vergangenen Samstag in die katholische Kirche St. Bartholomäus eingeladen. Pastoralreferent Joachim Schaarschmidt hob in seiner Begrüßung hervor, dass die „Choralle“ unter der Leitung von Stefan Knehr an diesem Abend einen besonderen musikalischen Akzent in der diesjährigen Fastenzeit setzen und mit ihrem Konzert leise, besinnliche Töne anschlagen wolle.

Nicht zuletzt auf Grund der besonderen Akustik in der Berger Kirche, der Größe des Chors und‘ der Präzision der Liedvorträge war dieses Konzert ein beeindruckendes Erlebnis. Schon der Beginn war etwas Besonderes. Mit dem Lied „Gott hat mir längst einen Engel gesandt“ hielt zuerst die Solistin Christina Schmutzer, gefolgt von den Sängerinnen, Einzug. Dann kamen die Männer.

Die Lieder des ersten Abschnitts hatten die Liebe der Menschen zu Gott zum Inhalt. „Cantate Domino“, „Set Me As A Seal“ und „Irish Blessing“ waren ruhige Lieder. Anja Kainz hatte die Moderation übernommen. Neben Begebenheiten aus dem Alltag des Chors erläuterte sie auch die Texte.

Den zweiten Teil prägten Lieder, die die Beziehung zwischen den Menschen und Gott zum Inhalt hatten. Ein gelungener Vortrag war „Gib mir die richtigen Worte“. Auf „Lord I Stretch My Hands To You“ folgte „Meine Zeit steht in deinen Händen“. In diesem Duett kamen die schönen Stimmen von Anja Kainz und Stefan Knehr bestens zur Geltung. Bei „Jesus, Son Of God, Son Of Man“ konnte man förmlich die Freude der Sänger spüren. Das ganze Volumen des Chors kam hier zum Tragen. „When l Fall In Love“, das Original stammt von Nat King Cole, mit einem Solo von Christina Schmutzer, und „Scarborough Fair“, weltberühmt durch „Simon & Garfunkel, handelten von der Liebe. Gerade bei letzterem konnte sich keiner in der Berger Kirche dem Zauber dieser Melodie entziehen, schon gar nicht, wenn diese von einem so stimmgewaltigen Chor in eine, so interessanten Arrangement (Stefan Knehr) vorgetragen wird.

Im dritten und vierten Teil dieses Konzertabends war die „Choralle“ am stärksten. „Sag mir wo die Blumen sind“ in einer ergreifenden Interpretation, „In Flanders Fields“, „Der Weg“ von Herbert Grönemeyer und „Only time“ von Enya zogen die Zuhörer in wen Bann, nicht zuletzt auch dank der hervorragenden Begleitung durch Marcus Kuhn am Piano. Mit „Ma Navu“, einem jüdischen Volkslied, „Exultate Cantamos Festivo“, „Alleluja“ und There’s none like you“ wurde Freude und Hoffnung der Menschen zum Ausdruck gebracht. Hier kam der Chor rhythmisch und· temperamentvoll herüber und begeisterte das Publikum mit seiner spürbaren Freude am Singen. Stürmischer Applaus forderte noch zwei Zugaben, „You’re The Inspiration“ und „Gott hält dich fest in seiner Hand“ („Irische Segenswünsche“, Anm. d. Chorleiters).

Der Erlös des Choralle-Konzerts ist ein weiterer Baustein auf dem Weg zur Finanzierung der anstehenden Kirchenrenovierung. (gou)

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