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Der moderne Chor aus der Südpfalz


Singende Hommage an die „Pilzköpfe“ – Die „Rheinpfalz“ schrieb am 27.01.2011

Die „Rheinpfalz“ schrieb am 27.01.2011
Singende Hommage an die „Pilzköpfe“
Drei Chöre mit Stücken der Beatles

Drei Chöre der Südpfalz machten am Wochenende eine Legende erlebbar,die wie keine andere Pop-Band weltweit Faszination auslöste: Die „Beatles“. Die ersten Hits starteten die „Fab Four“ vor 50 Jahren. Für Stephan Knehr, Chorleiter der Choralle Berg, war das die Gelegenheit, sich einen jahrzehntelangen Traum zu verwirklichen. Seine „Choralle“, „Vox Humana“ aus Jockgrim und die „Mamas & Papas“ aus Rheinzabern beschäftigten sich etwa ein Jahr chorisch mit dem Repertoire der „Pilzköpfe“.

Das Ergebnis waren zwei Konzerte der etwas anderen Art: Wenig Worte, wenig Konzertprotokoll – dafür viel gute Musik. Der dritte Auftritt folgt am kommenden Samstag.
Die zweistündige Hommage an die „Beatles“, teils unterstützt durch eine Band, teils a capella gesungen löste beim Publikum von Anfang an große Begeisterung aus. Kein Wunder, denn die Chöre selbst versprühten Leidenschaft und Spaß.
„Yesterday“, das McCartney im Jahr 1965 schrieb, präsentierten die viel Solisten Elisabeth Fraundorfer (Leitung Mamas & Papas), Simone Knehr (Vox Humana), Stephan Knehr (Leitung Choralle) und Konrad Knopf (Leitung Vox Humana) in einem bezaubernden Quartett. Dann jagte ein „Beatles“-Hit den anderen: Ein engagiert gesungenes „Hello, Goodbye“ als Willkommensgruß von Vox Humana. Ein besonderes Arrangement von Lady „Madonna“, einem der vielen Platz-Eins-Hits der Beatles.

< „Beatlemania“ im Ziegeleimuseum Jockgrim >

Bis zur Ballade „Long And Winding Road“, die das Ende der Beatles-Ära 1970 markierte, gelang Vox Humana der typische Beatles-Sound. Moderator Uli Tschuschke hatte wenig Mühe, „Beatlemania“ im Ziegeleimuseum herauf zu beschwören. Es wurde mitgeklatscht, teils mitgesungen und zum Schluss hielt es keinen mehr auf seinem Stuhl. „Die Beatles ließen es aber auch richtig krachen“, meinte Uli Tschuschke, was Choralle bewies mit „Ticket To Ride“, „A Hard Days Night“ oder „Help!“, dem bekanntesten Hilfeschrei der Popmusik.

< Großartiges Rendevous mit der legendären Pop-Band. >

Das lyrische Werk von McCartney „Eleonore Rigby“, das die Geschichte einer alten Frau erzählt, die nach einer Hochzeit den Reis in der Kirche aufliest, präsentierten die Mamas & Papas. „All You Need Is Love“, choreografisch originell dekoriert. „Michelle“, Gänsehautgefühl. Ein großartiger Chorklang erfüllte das Ziegeleimuseum beim großen Finale mit über 100 Sängerinnen und Sängern. „She Loves You“, dem meistverkauften „Beatles“-Song Englands, das die Pilzköpfe auch in deutscher Sprache aufnahmen. Hochstimmung Herrschte bei „Hey Jude“, „Ob-La-Di, Ob-La-Da“ und „Let It Be“, dem letzten Titel von McCartney, bevor die „Fab Four“ endgültig Geschichte waren.
Den drei Chören gelang jedenfalls nach 50 Jahren ein großartiges rendevous mit der legendären Pop-Band. Gemanagt wurde das Projekt über Monate von Miriam Breinig. Die Band-Unterstützung kam von Johannes Ball (Bass), Thomas Herzig (Gitarre), Christian Kern (Schlagzeug) und Markus Kuhn (Piano).
INFO: Das letzte der drei Konzerte findet am Samstag 29. Januar 2011, 19:30 Uhr in der Gemeinschaftshalle Berg statt. (arne)

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